IIHF Weltmeisterschaft: Österreich hat die Rückkehr in die A-WM geschafft.


Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat dank ungarischer Schützenhilfe die Rückkehr in die A-WM geschafft.

Ungarn besiegte am Samstag bei der B-WM in Südkorea Japan mit 5:4 nach Penaltyschießen, womit Österreich schon vor seinem letzten Spiel gegen Slowenien nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen war. Dieses ging dann auch verloren. Der Nachbar setzte sich gegen die stark verjüngte ÖEHV-Truppe mit 3:1 (0:0,1:1,2:0) durch.

Slowenen brauchte einen Sieg

Vor der Partie gegen die Slowenen führte Österreich die Tabelle mit zehn Zählern vor dem punktegleichem Japan an, Slowenien benötigte daher einen Sieg für den Aufstieg. Doch es war das Team von Viveiros, das zunächst den Ton angab. Die Österreicher wirkten spritziger und aggressiver. Aber das erste Tor machte der Gegner, der in der 34. Minute nach einem schlimmen Scheibenverlust durch Jan Urbas mit 1:0 in Führung ging.

Aber nur knapp zwei Minuten später glich Benjamin Petrik für Österreich aus, der VSV-Stürmer knallte den Puck aus größerer Distanz durch Freund und Feind hindurch aufs Tor.

Im Schlussabschnitt war es wieder Jan Urbas, der die Slowenen erneut in Führung brachte. Und als Miha Stebih mit seinem Treffer zum 3:1 eine Minute vor Schluss alles klargemacht hatte, nahm Viveiros Goalie Bernhard Starkbaum heraus. Ein Slowene saß auf der Strafbank, Österreich drängte - die 6:4-Überzahl brachte jedoch nichts mehr ein. Die Revanche für die Niederlage gegen Slowenien im Qualifikationsspiel für das olympische Viertelfinale von Sotschi glückte somit nicht.

Österreich – Slowenien 1:3 (0:0,1:1,0:2)

Tore: B. Petrik (36.) bzw. Urbas (34., 49.), Stebih (59.)

Strafminuten: 6 bzw. 8

Tabelle:

1. Slowenien 5 4 1 15:6 12

2. Österreich 5 4 1 20:14 10

3. Japan 5 3 2 14:14 10

4. Ukraine 5 2 3 18:13 7

5. Ungarn 5 2 3 16:18 6

6. Südkorea 5 0 5 12:30 0

Alpo Suhonen (ÖEHV-Sportdirektor):

"Zuerst muss man gratulieren, auch den Coaches. Es ist im Sport immer knapp, wir haben sehr viele Spiele knapp gewonnen. Leider haben wir gegen Slowenien verloren, aber es ist eine schöne Sache nach Sotschi, dass wir zurück in A-Gruppe sind.